30.Oktober

Ganzes Dorf baut neuen Spielplatz

Jacqueline Bernhardt (li.) hatte von der Gemeindevertretung den Auftrag erhalten, ein Konzept für den Spielplatz zu erarbeiten. Hilfe hat sie dabei in Andrea Weinke (Foto) gefunden. Das Konzept soll unter breiter Einbeziehung der Laascher Bürger verwirklicht werden.

Die Gemeinde erhält einen neuen Spielplatz. Das Besondere: Ein Konzept dazu ist unter breiter Beteiligung von Eltern, Gemeindevertretung und Kirchgemeinde entstanden. "Als ich 2009 zur Bürgermeisterwahl angetreten bin, war es eines meiner Wahlversprechen, den Spielplatz der Gemeinde neu zu gestalten", erklärt Bürgermeister Markus Lau, nachdem sich die Gemeindevertretung mehrheitlich für das jetzt favorisierte Spielplatzkonzept entschieden hatte. Gemeindevertreterin Jacqueline Bernhardt hatte es übernommen, ein Konzept für den Spielplatz zu entwickeln, sich Hilfe gesucht und diese auch in Person von Andrea Weinke gefunden. Von Anfang an war gewollt, die Kreativität von Kindern und Eltern in die Verwirklichung einfließen zu lassen. Das Ganze hat rund zwei Jahre gedauert. Dass es jetzt losgehen kann, passt auch deshalb gut in die Zeitschiene, da gerade umfangreichere Bauarbeiten in der Gemeinde stattfinden. So hat sich eine Firma bereit erklärt, die alte Asphaltdecke auf dem bisherigen Spielplatz kostenlos abzutragen. Das soll im November stattfinden und der eigentliche Startschuss für die Spielplatz-Neugestaltung sein. Im Frühjahr geht es dann richtig in die Vollen. "Für jeden einzelnen Spielraum ist eine Person verantwortlich. Sie ist Koordinator, Vermittler und Leiter für das ihr anvertraute Projekt", erklärt Andrea Weinke. Unterstützung könne sie im Freundes- und Bekanntenkreis bekommen.

"Verantwortung übernehmen könnten auch einzelne Vereine, aus deren Mitte sich jemand findet, der die Leitung des einzelnen Projektes übernehmen möchte. So erreichen wir auch eine breite Öffentlichkeit", erklärt Andrea Weinke weiter." "Nachdem das Konzept nun bestätigt ist, brauchen wir auch weiter die breite Hilfe aus dem Dorf", wirbt Jacqueline Bernhardt fürs Mitmachen. "Das ist auch sinnvoll, um eine Identifikation mit dem Projekt zu schaffen." Den Laa schern geht es nicht zuletzt darum, ein Klima der Fürsorge für den künftigen Spielplatz zu entwickeln, das vor Gleichgültigkeit schützt und eine Atmosphäre des Erhaltungswillens schafft. "Das ist die schwierigste Stufe, die jetzt vor uns steht", so der Bürgermeister.

Ansprechpartner ist außer Jacqueline Bernhardt auch der Bauausschuss der Gemeindevertretung. Mit Horst Graack und Baldur Schröder haben sich zwei engagierte Laascher bereit erklärt, als Bauleiter zu arbeiten.

SVZ 20121030 Uwe Köhnke