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Ich bin Thore Jahnke, bin 1 Jahr alt und nicht in der Lage zu schreiben oder mein Anliegen darzulegen und werde es wohl auch nie können. Aus diesem Grund erzählen meine Eltern, Conny und Roy in meinem Namen, meine Geschichte.
Um meine Lebensqualität zu verbessern und mir einen treuen Freund an meine Seite zu stellen, möchte ich einen Rehahund ausbilden lassen. Ich bin am 10.07.2014 gemeinsam mit meinem Bruder Arvid geboren. Leider hat mein Arvid das Licht der Welt nicht erblicken können. Er verstarb drei Tage vor der Geburt. Meine Eltern merkten dann schnell, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt und ich mich nicht für Spielzeug interessiere. Anfangs dachten sie es lege daran, dass ich ein Zwilling bin und ich so auf meine Art trauere. Aber es wurde nicht besser. Zu allem Übel kam dann noch, dass ich mich immer so steif machen musste. Meine Eltern vereinbarten einen Termin beim Neurologen in Rostock. Dort wurde ich gründlich untersucht. Ich wurde des Öfteren gepikst und in eine Röhre geschoben und von allem noch nicht genug, wurde mir auch noch irgendeine Flüssigkeit aus meinen Rücken gezogen (die Ärzte nennen es Gehirnwasser). Leider waren die Ergebnisse nicht positiv. Ich habe mehrere Zysten im Kopf und schwer einstellbare epileptische Anfälle. Diese Anfälle haben schon sehr viel Gehirn von mir kaputt gemacht. Meinen Eltern hat man das in etwa so erklärt: man knackt eine Walnuss und in der Mitte wo der Kern sitzt ist bei mir nichts mehr nur noch außen. Der Rest ist beschädigt bzw. nicht mehr anwesend. Es war eine anstrengende und sehr schwierige Zeit für mich, meine Eltern und meiner Schwester. Trotz allem bin ich ein sehr fröhliches Kind geblieben und liebe es gekitzelt zu werden, zu schaukeln und zu kuscheln. Leider bin ich motorisch komplett eingeschränkt. Ich kann nichts koordinieren, hoffe aber das ich noch was lernen kann. Denn ich weiß, dass meine Eltern und meine Schwester alles für mich geben.
Ich freue mich auf einen Rehahund, der mir hilft meine motorischen Fähigkeiten zu verbessern und mir bei allem zur Seite steht. Insbesondere auch in ungewohnten, fremden Situationen. Ich hätte einen Freund an meiner Seite, einen Vertrauten, der mir Kraft gibt und mir ermöglicht aus mir raus zu kommen und den ganzen Schmerz hinter mir zu lassen. Die Ausbildung für so einen tollen anerkannten Rehahund ist sehr teuer.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Email: thore1007@web.de
Familie Jahnke, Amselweg 8, 19288 Groß Laasch
Telefon 03874 6196105